U-Halle, Mannheim, 2020-2023

Prototyp der Transformation

Umbau im Rahmen der Bundesgartenschau 2023, Realisierungswettbewerb 1. Preis.
Deutscher Nachhaltigkeitspreis Architektur 2024.
Die ehemals militärisch genutzte Halle wurde als Prototyp der Transformation entwickelt und zeigt beispielgebend auf, wie ein Gebäude in seiner Veränderung begriffen und bespielt werden kann. 
Sie versteht sich als bespielbare Klaviatur aus vorhandener Substanz und vielfältiger, neuer Nutzungen im Innen- und Außenbereich, aus deren Zusammenspiel und Vernetzung eine neue, lebendige Atmosphäre entsteht.
Das vorgegebene Raumprogramm wird als gleichmäßige Nutzungsverteilung über die gesamte Hallenfläche realisiert. Dadurch wird ein Aufbrechen der monotonen Großform in maßstäbliche und vielfältige Raumzusammenhänge erreicht. Es entsteht eine Vielzahl aus unterschiedlich großen, thematisch bestimmten Innen- und Außenräumen, die entlang eines Parcours durchschritten und erlebt werden können. Verstärkt wird dieses Raumerlebnis durch die Erweiterung der Freiraumnutzungen der geöffneten Hallenabschnitte in den umgebenden Landschaftsraum. 
Es werden modulare Prinzipien entwickelt, die das Rüstzeug für räumliche Anpassungen im Planungsprozess bilden.

Icon of transformation
Project within the framework of the Bundesgartenschau 2023, Competition Winner.
A former military hall in Mannheim will be developed as a prototype for transformative building, serving as an example of how a building can be understood and used through its transformation. 
It is a playable keyboard composed of existing elements combined with a variety of new indoor and outdoor uses, the interplay and networking of which creates a novel, lively atmosphere.
The given program is distributed evenly throughout the entire hall. This breaks up the large and monotonous form of the existing building into appropriately scaled and diverse spatial contexts. The resulting mix of differently sized, thematically determined interior and exterior spaces establishes an experiential path that draws the visitor through the building. This spatial experience is intensified by the extension of open sections of the hall into the surrounding landscape. 
Principles of modularity form the basis for spatial adjustments in the further planning process.

R+ Strategie: minimalinvasiv, zirkulärer Umbau, Nutzungshybrid, modularer Holzbau
Auftraggeber: Bundesgartenschau Mannheim 2023 gGmbH
Partner: EFG Ingenieure, Jo Carle Architekten
BGF: 20.000 m2
LP: 1-8
Realisierung: 2022-23
Team:  Franziska Heidecker, Friedemann Duffek, Luise Leon Elbern, Philipp Eckel, Christian Geyer, Sophia Albrecht, Sebastian Hoepner, Linus Werner, Anna Kuretzky, Jochen Schumacher, Ludwig Niebuhr, Nanni Grau, Frank Schönert