Dorfscheune, Hof Prädikow, 2019-2021

Das Projekt Hof Prädikow wird als genossenschaftliches Wohn- und Gewerbeprojekt auf dem alten Gutshof in Prädikow entwickelt.
Die „Kleine Scheune“ soll zukünftig als „Dorfscheune“ für Veranstaltungen, Coworking, Gastronomie und als „Dorfwohnzimmer“ genutzt werden. Sie wird als Basis-Infrastruktur sowohl die Neubesiedelung des Hofes unterstützen, als auch durch die Dorfbewohnerschaft bespielt werden.
Der Hauptraum der Dorfscheune wird baulich in drei Raumeinheiten mit verschiedenartiger Nutzung gegliedert und unterteilt.
Dies erfolgt durch 2 frei eingestellte Holzständerwände, die einseitig mit transluzenten Stegplatten beplankt sind. Es bleibt einerseits die historische Holzkonstruktion sichtbar, andererseits wird die Belichtung der 3 Raumeinheiten gewährleistet.
Weitere Nutzungsbereiche, wie das Galeriegeschoss werden als kompakte Einbauten, wie „Möbel“ eingestellt um die klare Unterscheidung zwischen historischer Substanz und Neubau sichtbar zu halten. 
Um eine möglichst flexible und autarke Nutzung zu gewährleisten sind alle abtrennbaren Räume extern zugänglich, können aber auch über den zentralen Seminarraum erschlossen werden. 

The Hof Prädikow project will be developed as a cooperative residential and commercial project on the site of a former estate in Prädikow.
The „Small Barn“ will be used in the future as a „village barn“ for events, co-working, gastronomy and as a living room for the community. As a piece of basic infrastructure, it will support the resettlement of the estate and will also be used by the villagers. The main room of the village barn is structurally divided into three spatial modules, each with a unique use.
This is achieved by 2 freely adjustable wooden stud walls, covered on one side with translucent panels to ensure the historical wooden construction remains visible, while providing adequate lighting to the individual rooms.
Other areas of use, such as the gallery floor, are conceived as elements of “furniture,“ in order to maintain a clear visual distinction between the historical components and the new interventions. In order to provide flexible and self-sufficient use, each room is accessible both externally and from the central seminar room.

R+ Strategie: Bestandstransformation, Holzbauweise
Kollaboration: Jene van den Abeele
Auftraggeber: Stiftung trias
BGF: 380 m2
LP: 1-8
Bearbeitung: 2018-2021
Team: Jene van den Abeele, Sophia Albrecht, Luise Leon Elbern, Christian Geyer, Anders Peacock, Linus Werner, Nanni Grau, Frank Schönert
Fotos: Studio Bowie